KinderUni OÖ forscht bei ENGEL in Schwertberg

Wie bringt man Kunststoff in Form? Auf was kommt es beim Recycling an? Und welche Fertigkeiten braucht es, um Metall zu bearbeiten? Diese und weitere Fragen beschäftigten 17 Kinder im Alter von neun bis zwölf Jahren bei einer Exkursion der KinderUni OÖ zu ENGEL Austria. Das Ziel war, den jungen Forscherinnen und Forschern einen Einblick in die spannende Welt des Kunststoffmaschinenbaus zu geben und ihr Interesse für Technik zu wecken.

Wie bunte Körnchen zu trendigen Frisbees werden

Im Zuge eines 1-tägigen Workshops auf der KinderUni Hagenberg besuchten die jungen Studierenden am Vormittag die ENGEL Austria GmbH in Schwertberg. Die zwölf Mädchen und fünf Buben wurden herzlich von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern empfangen. Nach einer kurzen Einführung hatten sie die Gelegenheit, die innovative Spritzgießtechnik hautnah zu erleben. Es wurde den Kindern erklärt, wie auf ENGEL Spritzgießmaschinen aus kleinen Kunststoffpellets fertige Produkte entstehen. Auf einer ENGEL victory Maschine, ausgerüstet mit einem viper Linearroboter, produzierte das Forscherteam grüne Frisbee-Scheiben. Diese waren 2021 bereits Teil eines Forschungsprojekts an der Johannes Kepler Universität Linz: Im Rahmen der Aktion „Flasche leer, Frisbee her“ wurden dort Stöpsel von PET-Flaschen gesammelt, recycelt und in der LIT Factory zu Frisbees verarbeitet. Dieses Beispiel verdeutlichte den Kindern, wie Kunststoffrecycling dazu beiträgt, Abfall zu vermeiden und die Umwelt zu entlasten.

Mit Metallbearbeitung auf der Zielgeraden

Nachdem die Kinder gelernt hatten, wie Spritzgießmaschinen funktionieren, beschäftigten sie sich im zweiten Teil der Exkursion mit deren Herstellung. Im Werk in Schwertberg werden Klein- und Mittelmaschinen mit einer Schließkraft bis zu 650 Tonnen gebaut. Während des Rundgangs durch die Montagehalle erhielten die Mädchen und Buben einen Eindruck in die Produktion dieser hochmodernen Maschinen. Anschließend durften sie sich selbst in der Metallbearbeitung versuchen. In der Lehrwerkstätte setzten die Kinder mit Unterstützung der ENGEL Lehrlinge und Ausbildner Einzelteile zu einem autonom fahrenden Fahrzeug zusammen. Dabei kamen Bearbeitungstechniken wie Löten, Bohren, Biegen oder Hämmern zum Einsatz. Beim anschließenden Wettrennen zeigte sich, wer das schnellste Fahrzeug gebaut hatte.

Die ENGEL Austria GmbH ist seit mehreren Jahren einer der Hauptsponsoren. Am 17. Juli 2023 lud das Familienunternehmen die jungen Forscherinnen und Forscher an den Stammsitz nach Schwertberg ein, um die Fertigung von Spritzgießmaschinen und die Kunststofftechnik der Zukunft kennenzulernen.

Ein Tag voller Wissenschaft und Freude in Traunkirchen

Der Auftakt der KinderUni Almtal fand dieses Jahr wieder in Traunkirchen statt. Dieser Tag ist Teil der KinderUni OÖ, welche von der Internationalen Akademie Traunkirchen in enger Abstimmung mit dem Team der KinderUni Almtal an der Konrad Lorenz Forschungsstelle organisiert wurde. Die jungen Forscher und Forscherinnen haben erfahren, wie das menschliche Immunsystem arbeitet, wie eine stabile Fachwerkbrücke gebaut wird , entdeckten die verblüffende Welt der Physik und vieles mehr!

Pferdekutsche, Scooter, E-car – und was kommt dann?

Dieser Frage gingen am 12. und 13. Juli 2023 junge Studierende im Zuge der KinderUni Almtal und der KinderUni Wels nach. Die jungen Forscher:innen bauten nicht nur selbst einen Elektromotor, sondern stellten sich auch die Frage: Wer muss warum von A nach B und wie bewegen wir uns zukünftig in einer Weise, die flott, verträglich, sozial, leistbar und nachhaltig ist. Die Experimentierstationen der Miba AG (Standort Laakirchen) standen an diesen beiden Tagen den jungen Studierenden der KinderUni OÖ zur Verfügung. Dort erkundeten sie unterschiedliche Formen des Antriebs, bauten kleine Modelle von Motoren und lernten, wie sie mit innovativen Ideen zu einem saubereren Planeten beitragen können. Die zum Teil ebenfalls noch sehr jungen Expert:innen und Forscher:innen des Unternehmens stellten sich in den Dienst der Neugier der Kinder. 

Die Miba AG entwickelt und produziert Teile für Motoren und Getriebe für unterschiedlichste Fahrzeuge. Die ForscherInnen und EntwicklerInnen arbeiten täglich daran, diese Teile weiter zu verbessern. Sie machen Autos, Lastwägen, Baufahrzeuge oder Schiffe leistungsstärker, sicherer und umweltfreundlicher. Sie kennen sich nicht nur mit Motoren und Fahrzeugen aus, sondern wissen auch, wohin die Reise bei elektrischen Antrieben, Sensoren und 3D-Druck geht.

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